Sie sagt. Er sagt.

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In einem Strafprozess am Berliner Landgericht, bei dem der Vorwurf einer Vergewaltigung verhandelt wird, steht Aussage gegen Aussage - juristisch wie menschlich ein scheinbar unauflösbares Dilemma, das eine ungeheure Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus geht es um nichts weniger als um die Werte und Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen. Es ist ein Fall von hoher öffentlicher Aufmerksamkeit: Die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter und der Industrielle Christian Thiede verbindet eine jahrelange heimliche Affäre, jetzt sitzen sie einander als feindliche Parteien im Gerichtsaal gegenüber. Im Zeugenstand schildert Schlüter, wie aus dem zunächst einvernehmlichen Sex in Thiedes Wohnung eine Vergewaltigung wurde. Doch reichen Indizien als Beweismittel aus? Sachverständige und Zeugen werden vernommen, und eine unerwartete Wendung macht es dem Gericht nicht leichter, über Glaubwürdigkeit und Wahrheit zu entscheiden.